Zuverlässig jeden Abend kommt diese Arbeiterin der Dunklen Erdhummel (Bombus terrestris) und besucht die Blüten einer schon über 2 Meter großen Liebstöckel- (Levisticum officinale) Pflanze. Die vollgepackten Pollenhöschen des knuddeligen Plüschbrummers erinnern ein wenig an herunterhängende Boxhandschuhe, 19, Juni 2017.

Ganze drei Gartenhummeln (Bombus hortorum) habe ich in diesem Jahr bis jetzt hier gesehen. Und das auch nur wenige Tage, dann waren sie schon wieder verschwunden. Hier eine Arbeiterin am 19. Juni auf der Blüte eine Löwenmäulchens (Antirrhinum).

Noch ist im Wollziest-(Stachys byzantina) Dschungel alles entspannt für die Ackerhummelarbeiterin (Bombus pascuorum). Doch von links naht Ärger in Gestalt eines patroullierenden Männchens der Garten Wollbiene (Anthidium manicatum). Alles, was nicht Wollbienendame ist, wird von ihm in seinem Revier nicht geduldet. Das bekam am 18. Juni 2017 auch diese Ackerhummel zu spüren. Das Wollbienenmännchen “rammte” sie mit seinem am Hinterleibsende befindlichen Dreizack aus der Wollziestblüte.

Zurecht wird die Kornblume (Centaurea cyanus) auch als Blaue Blume bezeichnet. Eine Naturschönheit, die durch den starken Einsatz von Pestiziden und Herbiziden leider auch schon zu den bedrohten Arten gehört. Sie lässt sich aber gut in den heimischen Garten einbringen. Zum Nutzen auch der Hummeln. Eine Arbeiterin der Dunklen Erdhummel (Bombus terrestris) sammelt am 16. Juni 2017 in der Korbblüte Pollen, deren Farbe wachsgelb und hellgrau sein kann.

Stellvertretend für alle bedrohten Hummeln und das dramatische Artensterben in der Natur sammelt diese Gartenhummelkönigin (Bombus hortorum) am 15. Juni 2017 Pollen in der Blüte eines Roten Fingerhutes (Digitalis purpurea).

Beide sind sehr attraktiv – und passen hervorragend zusammen. Die Arbeiterin der Steinhummel (Bombus lapidarius) macht die farbenprächtige Kokardenblume (Gaillardia arristata), eine Pflanze aus der Familie der Korbblüter, am 15. Juni 2017 erst perfekt.

Das sind schon hübsche Kerlchen, die Herren der Hummelschöpfung. Wie dieser Drohn der Wiesenhummel (Bombus pratorum) am 15 Juni 2017 im Ziersalbei (Salvia nemorosa). Bunt, flauschig, kleine fliegende Teddybären.

Sie scheint zu schweben, die Arbeiterin der Steinhummel (Bombus lapidarius) in der Blüte einer Wiesenmargerite. Die Korbblüter wachsen üppig im Garten und lassen die kleine Steinhummel am 12. Juni 2017 ein wenig wie eine Artistin ohne Netz aussehen.

Die auch als Büschelschön oder Bienenfreund bekannte Phacelia bietet viel Nektar und Pollen, der ein Farbspektrum von dunkelgraublau bis zu hellblau aufweist. Wer diese Pflanze in seinem heimischen Garten aussät, stellt den Hummeln eine hervorragende Nahrungsquelle bis Ende September zur Verfügung. Diese Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) flog am 10. Juni 17 die Blüten an.

Ein langer Streifen Büschelschön (Phacelia tanacetifolia) wächst an einem Bahndamm in Karlsruhe. Neben unzähligen Honigbienen flog auch eine einzelne Arbeiterin der Dunklen Erdhummel (Bombus terrestris) die Blüten an, 10. Juni 2017.

Frühmorgens im Wald ruhte sich diese alte Ackerhummel (Bombus pascuorum) in den Blüten der Purpurroten Taubnessel (Lamium purpureum) aus, 10. Juni 2017.

Rund um die Burgruine Löwenburg in Monreal wächst viel Natternkopf (Echium vulgare), eine wahre Hummellieblingspflanze. Kein Wunder also, dass am 8. Juni 2017 auch eine Ackerhummel (Bombus pascuorum) vom reichhaltigen Nektarangbot naschte.